Haushalt

Privater Haushalt
Wenn ihr das Wort „Haushalt“ hört, denkt ihr wahrscheinlich zunächst an zuhause. Dort wohnen mehrere Personen, meist eine Familie, die zusammen wirtschaften, also mit dem Geld auskommen müssen, das verdient wird. Dieser Haushalt ist ein „privater“ Haushalt. Davon unterscheidet sich der „öffentliche“ Haushalt.

Öffentlicher Haushalt

Der „öffentliche Haushalt“ umfasst alle Einnahmen und Ausgaben einer Kommune. Damit die Kommune sich über das Geld, das sie einnimmt und ausgeben wird, ein klares Bild machen kann, erstellt die Stadtverwaltung einen sogenannten Haushaltsplan. Darin sind die zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben aufgelistet. Man nennt diese Zusammenstellung auch „Budget“ oder „Etat“.

In Freiburg gibt es einen Doppelhaushalt, das heißt der Plan gilt immer für 2 Jahre! Die zu erwartenden Einnahmen sind zum Beispiel Steuern oder Gewinne aus dem Verkauf von Staatseigentum oder Erlöse aus Zinsen und sonstigen Geschäften. Den Einnahmen gegenüber stehen die notwendigen und geplanten Ausgaben, also zum Beispiel Personalkosten oder die Kosten für den Bau neuer Straßen oder Bolzplätze. Man vergleicht dann die Einnahmen mit den Ausgaben und stellt fest, welche neuen Pläne (Investitionen) mit dem vorhandenen Geld verwirklicht werden können.
In Freiburg können alle Bürger*innen, auch Jugendliche, über das Internetportal „Beteiligungshaushalt“ zeitweise Ideen einbringen und mitsprechen, wofür das Geld ihrer Meinung nach ausgegeben werden könnte. Der Gemeinderat berät dann über diese Vorschläge aus der Bevölkerung.
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