Stark gegen Rassismus

Was wir gemacht haben:
In unserem Alltag stoßen wir immer wieder auf rassistische Verhaltensweisen von Anderen. Das stört und wir finden, dass man in Freiburg noch mehr dagegen tun sollte. Im Gespräch mit ExpertInnen erfahren wir, dass es schon Vieles gibt und dass man Rassismus-Erlebnisse zum Beispiel beim Netzwerk Vielfalt Freiburg melden kann. Darauf wollen wir in der breiten Öffentlichkeit
aufmerksam machen! Im Juli führten wir an der Haltestelle Eschholzstraße eine Aktion durch, um Passanten auf das Problem aufmerksam zu machen, ins Gespräch zu kommen und Flyer von Amnesty International gegen Rassismus zu verteilen. Die VAG teilt unsere Idee auf der Brettlektüre, so dass alle
Fahrgäste auf das Thema aufmerksam werden, und berichtet auf dem VAG Blog www.blog.vag-freiburg.de über das Projekt. Vielen Dank an die VAG für diese Möglichkeit.
Was soll in Zukunft passieren:
Freiburger und Freiburgerinnen sollen mit offenen Augen durch die Stadt gehen und eingreifen, wenn sie Rassismus beobachten.
Betroffene müssen Rassismus nicht akzeptieren, sondern sollen Vorfälle
melden und Beratungsangebote annehmen.

Mit wem wir zusammengearbeitet haben:
VAG Freiburg
Netzwerk Vielfalt Freiburg

Flyeraktion an der Haltesstelle Eschholzstraße am 7.Juli 2017

Gespräche geführt und Infomaterial an ca. 80 Leute verteilt

Textvorschlag für die Brettlektüre

Schülerinnen gegen Rassismus und Diskriminierung – Gemeinsam für mehr Toleranz in Freiburg

Diskriminierung bedeutet Benachteiligung aufgrund der Herkunft, der Religion, des Geschlechts, einer Behinderung oder aufgrund der sexuellen Identität.

Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein, oft spielen Vorurteile eine Rolle. Für die Betroffenen wirkt sich Diskriminierung alltäglich im Beruf, in der Schule oder in der Öffentlichkeit aus. (evtl. ein Beispiel)

Wir wünsche uns eine Gesellschaft, in der niemand ausgegrenzt wird, in der sich die Menschen stark machen gegen Rassismus und jeder gleiche Chancen bekommt. Ein buntes und tolerantes Freiburg, das jedem ermöglicht seine Stärken einzubringen.

Deshalb: Wer Diskriminierung erlebt muss das nicht akzeptieren sondern kann selbst etwas tun – auch wer etwas beobachtet kann aktiv werden. Eine Möglichkeit bietet das Netzwerk Vielfalt Freiburg. Auf der Website oder am Telefon kann man Diskriminierung melden – sowohl anonym also auch mit Namen. Alle Fälle werden registriert und wer möchte bekommt Angebote für Hilfe und Beratung.

 Also: Nicht weg schauen – sondern Brettlektüre mitnehmen und aktiv werden für mehr Demokratie und Toleranz in Freiburg! Denn wer offen ist kann mehr erleben.

www.8er-rat-freiburg.de | www.vielfalt-freiburg.net | www.leuchtlinie.de

Wir sind zehn Freiburger Schülerinnen und befassen uns im Rahmen des 8er-Rats mit dem selbst gewählten Thema „Rassismus – und was man dagegen tun kann“. Der 8er-Rat ist ein vom Jugendbüro Freiburg organisiertes Jugendbeteiligungsprojekt und ermöglicht jungen Menschen Demokratieerfahrung und politische Bildung. Im Rahmen des Projekts bilden 70 AchtklässlerInnen dreier Freiburger Schulen für ein Jahr den 8er-Rat. Sie lernen Wissen über Kommunalpolitik, sind im Dialog mit der Freiburger Politik und Verwaltung und setzten ihre eigenen Themen in Projekten um.

Im Laufe des Schuljahres entwickelte sich die Idee, in der Öffentlichkeit auf die Problematik von Rassismus im Alltag aufmerksam zu machen und Handlungsmöglichkeiten anzubieten. Die Kooperation mit dem Netzwerk Vielfalt Freiburg und der Freiburger Verkehrs AG ermöglicht dies. Herzlichen Dank für die gelungene Zusammenarbeit!

Logo 8er-Rat | Logo JBW Jugendbüro | Logo Netzwerk | Logo VAG


17.03.2017 – AG Treffen

  • Wir hatten Besuch von Herr Tschöpe vom Netzwerk Vielfalt Freiburg. Er stellte seine Arbeit vor und wir diskutieren über eure Erlebnisse und Bedürfnisse, zum Beispiel über die Wichtigkeit des Damenbads im Lorettobad. Herr Tschöpe macht auf die Aktionen im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus aufmerksam. Außerdem berichtet er vom Netwerk und seiner Arbeit. Auf der Website kann man zum Beispiel „Rassismus melden“, entweder anonym oder mit Namen. Dann kann man Hilfe bekommen und die Fälle von Rassismus werden so registriert.
  • Ihr stellt eure Idee „Kampagne in Straßenbahnen“ vor und Herr Tschöpe schlägt eine Kooperation mit dem Netzwerk Vielfalt vor. Ihr dürft also in eurem Flyer auf die Website hinweisen und die Möglichkeiten benennen.
  • Gute Nachricht: Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) findet eure Idee gut und schlägt vor, dass ihr statt teuren Plakaten eine kostenlose Brettlektüre bekommt. Diese wird für einen Monat in der Auflage von 32 000 Stück in den Straßenbahnen ausgehängt und jeder Fahrgast kann sie mitnehmen!!!
  • Leider hat das Telefonat mit dem Grafiker nicht geklappt aber er hat mir eine Email mit allen wichtigen Infos für euch geschickt.
  • Wir sammeln erste Ideen, Überschriften und Bilder für die Brettlektüre, um beim nächsten mal etwas zu gestalten, evtl. gemeinsam mit Herrn Wölke von der VAG.
  • Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt meldet euch per WhatsApp unter 0170 4703203, dann kann ich euch in den Gruppenchat einfügen. Wer kein WhatsApp hat fragt einfach die Mitschülerinnen.

17.02.2017 – AG Treffen im Ratssaal – die Idee

  • Kampagne in Straßenbahnen, um auf das Problem von Rassismus im Alltag aufmerksam zu machen z.B. durch ein Bild / ein Comic, dass die Situation in der Apotheke zeigt. Die Idee, ein Video mit versteckter Kamer zu erstellen ist gut, aber sehr zeitaufwendig und lässt sich in der Zeit des 8er-Rats nicht mehr umsetzten. Deshalb die gleiche Idee aber statt einem Video als Plakate oder Flyer. -> Dafür brauchen wir einen Werbeexperten, der uns zeigt, wie wir das umsetzen können.
  • Die Plakatwerbung könnte die Einladung zu einem Workshop sein, indem Mädchen Selbstbehauptung gegen Rassismus lernen (z.B. von Tritta). -> jemanden von Tritta einladen, um die Idee zu besprechen.
  • Das kostet Geld: Idee, herrausfinden was die Werbung in Straßenbahnen kostet, um dann  beim Stadtjugendring Geld aus dem Jugendfonds zu beantragen -> Kontakt zu Salome aufnehmen.
  • Spannende Aktionen auch in Freiburg: vom 13-26. März 2017 findet die internationale Woche gegen Rassismus statt. Hier gibts die Veranstaltungen und Aktionen in Freiburg
  • Außerdem gibt es das Netzwerk Vielfalt Freiburg, dass sich gegen Diskriminierung stark macht, über die eigenen Rechte aufklärt. Auf der Seite kann man auch Vorfälle von Rassismus melden. Der Leiter dieses Netzwerkes kommt zu euch in die Arbeitsgruppe und berichtet über die Möglichkeiten und Ideen der Website.

27.01.2017 – 2. Konferenz

  • In Freiburg gibt es noch zu viel Rassismus! Auch wenn schon viel getan wird ist Rassismus im Alltag ein häufiger Begleiter. Aktiv was dagegen tun habt ihr euch vorgenommen. Aber auch das eigene Gefühl, diskriminiert zu werden, kommt häufig zur Sprache. Ihr habt euch sehr intensiv mit der Mitarbeiterin des iz3W, der Quartiersarbeit, dem Stadtjugendring und den Gemeinderäten ausgetauscht und erste Ideen für Projekte entwickelt. David Vaulont (Die Grünen) möchte eure Gruppe unterstützen.

 

 

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